Der Plan von damals

Der Plan von damals und wie er zustande kam

Das ich nicht so richtig in diese Gesellschaft passe merkte ich schon in meiner frühen Schullaufbahn. seit diesem Tag war und bin ich permanent auf der Suche nach einem Weg. Einem Weg möglichst ohne falsche Versprechen, den man gehen kann ohne Permanent zwischen Schaden und Nutzen abwägen zu müssen. Ein Weg der einfach von Gefühl her stimmt, der einen erfüllt. Schlicht, ein Leben.

Schon lange bevor ich argumentativ vermitteln konnte was genau mich stört war ich fest davon überzeugt “Ihr seid doch alle bescheuert”. Ich kann nur vermuten es lag daran das ich nie meinen Verstand über mein Gefühl gestellt habe. Wenn man Freude oder Langeweile empfindet, auf etwas Lust hat oder eben nicht, sollte man diesen Gefühlen nach Handeln (können). Das ist und war zumindest meine Meinung, die natürlich wie gesagt von einem Teenager Argumentativ schwer zu untermauern ist. Natürlich gab es Gleichgesonnene in meiner Klasse und dem sonstigen Umfeld, allerdings hatten die eben alle, mal mehr mal weniger, das Gleiche Problem.

Aus heutiger Sicht mangelt es natürlich nicht an Argumenten mein damaliges Verhalten zu erklären aber das soll Thema eines eigenen Artikels sein.

Irgendwann stellte ich mir und anderen dann auch die Frage nach dem Sinn des Lebens und traf zumindest bei den meisten anderen auf massives Unverständnis. Es wunderte mich, das eine solche schlichte und zugleich Grundlegende Frage offenbar nicht beantwortet werden konnte oder wollte.

Eines war mir allerdings damals klar. Die Art und Weise, die hier im “Westen” als gutes Leben dargerstellt wurde, war sicherlich nicht meine und hatte mit einem “sinnvollen” Leben, rein garnichts zu tun. Ich hatte den Eindruck das Leben bestünde für die meisten daraus, sich in der Schule zu unterwerfen, möglichst viel Information (In – Formation) unhinterfragt auswendig zu lernen, um sich “den Weg für später zu ebnen”. Anschließend wurde dieser ebene Weg, unter Anleitung eines Vorgesetzten und mit dem Ergebnis, 1,7 Kinder und Doppelhaushälfte die nächsten 40 Jahre lang beschritten. Irgendwann bekommen einige dann die sogenannten “Midlife Crysis” und verstehen in dem Moment das ganze Problem. Danach gehts dann zum Psychologen um unter einfluss von Psychopharmaka die noch 10 Jahre durchzuhalten. Abschließend gibts als Belohnung eine lächerliche Rente, und einen Platz im Altenheim, da die Familie ja selbst viel zu beschäftigt ist im Hamsterrad zu laufen. Super Sache. Das konnte es wirklich nicht sein.

Leider war die einzige Antwort die man von älteren Mitmenschen bekam, man müsse das eben beschriebene eben einfach besser machen als der Rest. Mehr lernen, mehr Arbeiten, ein größeres Haus kaufen und sich eine Private Altersvorsorge leisten… Hat man erstmal genug Geld, so kann man es sich dann ja leisten, das zu tun was einem Spaß macht… Aber das Leben sei eben kein Wunschkonzert, da müsse man sich dran gewöhnen. Hust…

In der Zeit nach den Prüfungen, unter Einfluss diverser Geistig erweiternder Substanzen und unter dem Druck des sich ankündigendem “Ernst des Lebens”, entstand dann nach den verworfenen Plänen von mindestens 3 Revolutionen mit meinem guten Freund Franz (Einige der Texte stammen von Ihm)
folgendes Projekt:

  1. Der Grundstein
  2. Erste Schritte
  3. Der Verlauf
  4. Baumärkte
  5. Die Sitze
  6. Fotoalbum